Freitag, 24. Juli 2020

Erasmussemester in Madrid

Welcome back,
So, nun zu meinem Semester in Madrid. Ich hatte ja glaube ich schon irgendwann mal erwähnt, dass ich auch schon vor Málaga einen Erasmusaufenthalt geplant hatte. Allerdings war da noch nicht sicher, ob ich nun nach Valencia, Sevilla oder Madrid ging. Nunja, es wurde Madrid, und ich bin auch nach wie vor sehr happy mit der Entscheidung. 


Meine Uni war die UAM - Universidad Autónoma de Madrid. Und ich muss sagen, im Vergleich zu anderen Unis in Madrid ist diese noch mit am besten organisiert. Ich durfte z.B. mein Learning Agreement schon vor Anreise einreichen und mir wurden dann Plätze in meinen Wunschkursen reserviert- das ist in wenigen Unis der Fall. In meinem Case hat das auch alles reeeeelativ reibungslos funktioniert und ich musste keine Kurse mehr wechseln, weshalb ich in dem Sinne keine Probleme mehr hatte. Aber! ich konnte mir leider nur einen Kurs anrechnen lassen. Warum? Weil meine Uni in Deutschland nur einen Vertrag mit der UAM für die Facultad de Ciencias (Faculty of Science) hat. Ich konnte mich damals entscheiden, ob ich mit Spanisch oder Geographie nach Spanien gehe, und ich bin über Geo gegangen, weil Spanisch kein Madrid angeboten hatte. Tja, leider ist in Spanien Geographie nicht in der naturwissenschaftlichen Fakultät, sondern in der Fakultät für Philologie- und das war das Problem. Ich musste mindestens 50% meiner Credits in der Fakultät erbringen, über die ich auch gekommen bin und wenn ich Kurse in anderen Fakultäten belegen wollte, ging das nur noch über Restplätze. Und die habe ich letztendlich nicht wahrnehmen können, weil sich dann bei mir alles überschnitten hätte. Naja, ich habe dann Kurse aus "Ciencias Ambientales" belegt, also Umweltwissenschaften- erstaunlicherweise doch sehr anders als Geographie :D
Naja, meine Fächer waren dann einmal so ein Seminar zur Organisation von naturgeschützten Räumen (war eigentlich recht interessant und der Prof hat uns Erasmusstudenten geliebt :D), ein Einführungsseminar zu Wirtschaft (da war ich echt lost - die Matheaufgaben waren da noch das einfachste, weil ich die einfach auswendig lernen konnte- aber sobald es transfer wurde, war es bei mir vorbei. Und die Theorie hab ich sowieso nicht gecheckt :D) und ein Seminar namens "Ecología Humana", also Humanökologie. Fragt mich nicht nach einer Definition dieses Seminars- ich kann es euch nicht sagen :D Der Prof davon war super weird und schwerhörig (hat aber dafür suuuuper leise gesprochen), aber das coole war, dass wir in dem Fach 3 Exkursionen hatten, eine zu einem Gas-und Benzinlager (die war ULTRA langweilig, wir haben uns eine 4-Stündige Präsi anhören dürfen und haben quasi nichts gesehen), eine zu einer Mülldeponie (hat gestunken aber war interessant) und eine 3-tägige Exkursion nach Soria. Die war einerseits ein bisschen verstörend, weil Soria das am wenigsten besiedelste und ausgestorbenste Gebiet Spaniens ist und die Leute dort irgendwie strange sind, aber andererseits wars auch irgendwie nice. Wir haben ALLE zusammen in einem Dachboden-Matratzenlager geschlafen und die Abende mit den Klassenkameraden in der Albergue waren schon witzig :D Generell war das eine coole Möglichkeit, die Kommilitonen besser kennen zu lernen. Und wir waren einmal in so heißen, natürlichen Quellen- das war auch geil :D

Ansonsten musste ich in der Uni erstaunlich viele Präsentationen in Gruppen halten, 3 Hausarbeiten schreiben (die super großzügig bewertet wurden, man muss dazu sagen, dass die Spanier echt keinen Plan vom korrekten Zitieren etc haben und wir Deutschen da definitiv Vorsprung hatten) und in Economía hatte ich mehrere Klausuren- die ich ziemlich verkackt habe :D Aber irgendwie hab ich es auch da geschafft, zu bestehen. Generell kann man seine Noten ziemlich gut mit Anwesenheit pushen:D die wird nämlich mit einberechnet. Und was Freunde finden an der Uni angeht- an sich waren meine Kommilitonen wirklich super nett und hilfsbereit und ich fand es null schwer, Anschluss zu finden, wenn man ein bisschen auf sie zugegangen ist. Deswegen- es stimmt definitiv NICHT, dass man als Erasmusstudent nur mit Erasmusleuten zutun haben kann, man muss nur offen an die Sache ran gehen!

So, genug zur Uni. Jetzt mal der Rest. Erstmal bin ich Mitte August nach Madrid geflogen und habe mir für 16 Tage ein Hostel reserviert, um eine Wohnung zu suchen, ich wollte mir nämlich keine übers Internet buchen, die ich nicht vorher gesehen habe. Das würde ich auch jedem empfehlen! Viele meiner Bekannten dort wurden über den Tisch gezogen. Und dazu war die Hostelzeit auch definitiv ein Abschnitt meines Auslandssemesters, den ich nicht missen wollen würde! Ich hab SOOOO viele Leute dort kennen gelernt, war mit diesen dauerhaft unterwegs und wir sind sogar spontan zur Tomatina nach Buñol gefahren :D Mit ein paar wenigen habe ich auch bis heute Kontakt. Das Hostel kann ich übrigens nur empfehlen, shoutout an La Posada de Huertas. Super günstig und dafür echt gut und super nettes Ambiente!


Die Wohnungssuche lief dann auch besser als ich dachte, ich habe tatsächlich auch nur 3 Wohnungen innerhalb von 3 Tagen gesehen und die dritte war es dann. Leider ist Madrid auch sehr teuer zum wohnen, mein Zimmer hat ganze 660€+ Strom extra gekostet, das lag aber unter anderem auch daran, dass ich erstens in einem sehr teuren Viertel gewohnt habe (Nuevos Ministerios- ein Bankenviertel, was mir aber super gelegen kam, weil von dort aus mein Zug zur Uni abgefahren ist- die Uni lag ziemlich außerhalb) und die Wohnung war wirklich TOP! Eine Designerwohnung mit Spühlmaschine, Trockner, riesen Wohnzimmer, eigener privater Innenhof, etc. etc.... UND ich hatte die allerbesten Mitbewohnerinnen! Wir waren 6 Mädels, eine davon Brasilianerin, der Rest alles Spanierinnen aus verschiedenen Provinzen. Ich hatte echt die beste Zeit in der Wohnung, wir haben echt alles zusammen gemacht und uns umeinander gekümmert, wir sind echt zu einer richtigen Familie geworden! Sie sind auch nach wie vor sehr sehr enge Freundinnen von mir und auch mein fester Freundeskreis in Madrid.


Außerdem habe ich auch in Madrid fleißig getanzt und SO VIEL gelernt! Madrid hat in der Hinsicht unfassbar viel zu bieten! Letztendlich habe ich 7h die Woche trainiert, auch Samstags- das war tatsächlich ein bisschen nervig, aber ich bereue nichts :D Sonst war ich auch viel reisen, einmal sogar alleine nach San Sebastian, dann war ich eine Freundin in Barcelona besuchen, zwei mal in Málaga, einmal in Bilbao und im Februar habe ich dann mit zwei Freundinnen eine Tour durch Galizien gemacht. Super cool!
Grundsätzlich kann ich auch sagen, dass Madrid wirklich unfassbar viel zu bieten hat, in jeder Hinsicht. Ich habe mich wirklich pudelwohl gefühlt und hab heftig geheult, als ich heim musste. Meine Mitbewohnerinnen hatten mir übrigens die süßeste Abschiedsparty ever beschert!


Und ich muss sagen, dieses Auslandssemster und die Corona-Zeit (Ich bin genau rechtzeitig nach DE zurück, zwei Wochen später kam in Spanien die Ausgangssperre) haben mir echt zu denken gegeben, was bzw wo ich den Rest meines Lebens wirklich verbringen will und habe meine Zukunftspläne doch sehr umgekrempelt. Und zwar werden ich (zumindest vorerst) auf den Master in Deutschland verzichten und nächstes Jahr im September für einen Master für Deutsch als Fremdsprache in Madrid einschreiben. Und der Plan ist, danach dort zu bleiben und irgendwo Deutsch zu unterrichten. Das klingt alles super verrückt, weil ich ja jetzt wirklich vom Auswandern spreche, aber ich glaube mittlerweile, dass es ein Schritt ist, den ich gehen muss, um glücklich zu werden. Und noch bin ich jung, um es auszuprobieren- den Master in DE kann ich dann jederzeit immer noch machen, wenn mir danach ist. Jetzt heißt es aber erstmal Bachelor beenden und die Monate, bis ich in Madrid anfange, mit Arbeiten zu überbrücken- eventuell als Animateurin in einem Hotel:) Aber we`ll see.


Liebe Grüße,
Kathi


Zusammenfassung Praktikumssemester Málaga

Heyho,
Es ist mal wieder Jaaaahr her, dass ich hier was gepostet habe, und vermutlich liest auch kein Schwein mehr diesen Blog :D Aber ich suche grade eine Ausrede, um nicht an meiner Hausarbeit weiter schreiben zu müssen, deswegen kam ich irgendwie darauf, mal in meinen Blog zu gucken und eventuell gewisse Dinge zu ergänzen :D


Ich werde jetzt definitiv 2 Einträge machen. Einen zu meinem Praktikumssemester in Málaga und danach zu meinem Erasmussemester in Madrid. Habe ich ja inzwischen beides schon hinter mir :D
Ja, wie würde ich dieses halbe Jahr in Málaga beschreiben? Ich glaube, es war so mit die beste Zeit meines Lebens. Im letzten Post hatte ich ja von meinen Struggles an der Rezeption erzählt und das hat sich leider noch ziiiiemlich lange gezogen und ich musste viel nerven, bis ich endlich wieder im Unterricht mitarbeiten durfte. Aber als dieser Zeitpunkt dann endlich kam, war ich der glücklichste Mensch auf der Welt! Das Helfen beim Unterrichten hat sooo Spaß gemacht und ich durfte auch bei verschiedenen Freizeitaktivitäten mitkommen, wie z.B. Churros essen mit den Schülern oder sogar auf kleine Trips mitfahren wie z.B. nach Ronda. In der Zeit wurde ich super dicke mit den LehrerInnen, es war wirklich ein wunderbares Team und ich habe mit vielen bis heute noch Kontakt, eine hat mich sogar in Deutschland besucht. Und ich habe unfassbar viel gelernt von ihnen! Außerdem durfte ich mit meinem italienischen Praktikums-Kollegen und meinen deutschen Freunden, die gerade zu Besuch waren, die Hauptdarsteller eines Werbe-Videos der Sprachschule sein- hat super viel Spaß gemacht! Ich verlinke euch mal das Video:


https://www.youtube.com/watch?v=FFKlLoQNxOo


Währenddessen habe ich auch ein ziemlich normales Leben geführt. Ich habe fleißig getanzt und durfte so auch bei der Gala im Juli mitmachen, ich war jedes Wochenende mit meinen Mädels unterwegs essen, feiern, am Strand chillen, kleine Trips z.B. nach Conil de la Frontera machen und ich habe meine Autofahr-Skills um 1000000% verbessert :D Ernsthaft, verglichen mit DE ist Autofahren in Spanien echt ne andere Liga, zumindest in den Großstädten. Vom Parken ganz zu schweigen. Inzwischen bin ich Einpark-Profi, bleibe auch bei super regem Verkehr gechillt und habe gelernt, wie man Öl nachfüllt :D (*hust*).
Leider hatte ich in dem Sinne auch ein paar nicht so geile Momente- mein Auto wurde einmal abgeschleppt, und das war wirklich nicht feierlich. Lustigerweise war die liebe Daria, die ich in diesem Blog schon hin und wieder erwähnt habe, weil wir uns auf einem Austauschschülertreffen kennen gelernt hatten, mich grade in Málaga besuchen. Naja, auf jeden Fall war es wirklich ein riesen Akt, mein Auto zurückzubekommen aufgrund meines deutschen Kennzeichens und ich war bestimmt auf 4-5 verschiedenen Ämtern, Polizeiwachen und Banken und am Ende um 200€ ärmer...Shit happens!


Mein Praktikum war allerdings schon Ende Juni vorbei und so hatte ich noch ganze zwei Monate, um quasi Urlaub zu machen- das war wirklich ein Luxus, den ich mir nicht nochmal leisten könnte :D Aber es war der HAMMER. Ich war an sooo vielen verschiedenen tollen Stränden wie Maro, Valdevaqueros und La Herradura, bin mit Freundinnen durch Andalucía getript, hab viiiiel und gut gegessen und war eigentlich täglich im Gemeinschaftspool meiner Urbanisation. Super geil! Ich war so braun wie noch nie, haha. Dann hatte ich so ziemlich die beste Feria meines Lebens, war beim Caminito del Rey (ein traumhafter Wanderweg durch solche Steinklippen), hab den Intensivkurs meiner Tanzschule mitgemacht (ich bin fast gestorben, aber war geil) und hatte einen sehr harten und traurigen Abschied. Dieses halbe Jahr hat mich wirklich geprägt und ich werde es für immer als eines meiner schönsten Erlebnisse in Erinnerung behalten!


Jetzt gehts weiter mit meinem Bericht über Madrid,
Kathi

Samstag, 24. März 2018

Update

Heyho,
ich dachte, ich bringe euch mal wieder auf den neusten Stand.
Besonders möchte ich ein bisschen was über mein Praktikum erzählen.
Nachdem ich 2 Wochen als Assistenz-Lehrerin gearbeitet und viel Spaß hatte, wurde mir nun gesagt, dass ich nun anderweitig gebraucht werde. Da die Sprachschule zwei Standorte hat und ich bisher im Zentrum gearbeitet hatte, wurde ich nun zur Sprachschule in Pedregalejo geschickt, weil die Direktorin jemanden für die Rezeption brauchte. Als ich dort ankam, haben mich viele Dinge erst einmal überrumpelt- Ich wurde alleine an die Rezeption gesetzt und die Direktorin hat mir ein Programm erklärt, um Schüler ihren Klassen zuzusortieren etc etc. Das war alles noch easy peasy. Aber dann kam für mich der Horror- Part. Die Direktorin meinte zu mir, dass mein Spanisch ja so gut sei und ich doch bitte ALLE Gastfamilien, die sie haben (ich schätz mal so auf 150), anrufen soll, damit mir diese bestätigen, dass ihre Daten noch korrekt sind und mir sagen, falls es Änderungen in der Familie gegeben hat. Danach musste ich dann für jede Familie ein Formular erstellen mit den wichtigsten Informationen.
So, wer mich gut kennt, der weiß- ich HASSE telefonieren mit fremden Menschen. Ich habe nahezu Panik davor. Und sei es nur eine Pizza bestellen- jeder Weg ist mir lieber als anrufen.
Und dann noch auf einer anderen Sprache- ich hätte gerne angefangen zu heulen :D Aber da musste ich nun mal durch. Also habe ich mich daran gesetzt und jede einzelne Familie angerufen und das Blatt erstellt. Oft habe ich mich irgendwie verplappert, bin ins Fettnäpfchen getreten oder es wurden Witze gemacht, die ich nicht verstanden habe. Ich wurde zwar vielfach von allen Mitarbeitern gelobt, dass ich meine Aufgabe ja phänomenal machen würde und mein Spanisch ja so gut wäre, aber wohl hab ich mich bei der Aufgabe nicht gefühlt. Zwar habe ich ein bisschen die Panik mit der Zeit verdrängen können, dennoch ist telefonieren nichts, was ich gerne tue.
Letztendlich saß ich ganze zwei Wochen an dieser Aufgabe und ich muss sagen, das hat mich wirklich gestresst. Es ist einfach nichts, wofür ich gemacht bin. Deswegen war ich froh, wenn ich mal rausgeschickt wurde, um z.B. einer Gastfamilie einen Kontrollbesuch abzustatten oder in einer Werkstatt zu fragen, ob die einen Praktikanten nehmen würden. Im Gegenteil, solche Aufgaben machen mir Spaß und fordern mich heraus und zeigen mir, dass mir als Mitarbeiterin vertraut wird.
An einem Tag gab es dann ein kleines Missverständnis mit einer deutschen Schulklasse, die über unsere Sprachschule eine Guide-Tour gebucht hatte. Da ich in dem Moment das Telefon abgenommen hatte, als es geklingelt hatte (Rezeptionistinnen-life, haha), und ich letztendlich mit dem Lehrer der Klasse auf Deutsch geredet und mithilfe meiner Kollegen das Problem gelöst hatte,
werde ich seit aufgrund meiner Deutschsprachigkeit in der Sprachschule hoch angesehen, hahaha. Ich darf seit diesem Tag jetzt alle deutschen Gruppen in Empfang nehmen und denen unser Programm erklären etc. Ich wurde dafür sogar als Hauptverantwortliche ernannt, wuhu! Außerdem kam ich durch diesen Vorfall ein wenig mit der Direktorin ins Gespräch und schilderte ihr, dass ich vor allem Interesse darin habe, mich als Lehrerin weiterzuentwickeln. Daraufhin meinte sie, dass ich gerne in die Klassen ab und zu mit rein kann und ich eventuell irgendwann eine eigene Gruppe übernehmen darf!
Mit wem ich mich hier besonders gut verstehe ist der Chef. Er ist wirklich sehr sympathisch und kann sogar ein bisschen Deutsch. Deswegen habe ich es gestern auch gewagt, ihm zu schildern, dass ich mich mit den Telefon-Aufgaben nicht wohl fühle und ich mich generell als Rezeptionistin nicht wirklich als geeignet sehe. Außerdem meinte ich zu ihm, dass ich hier bin, um vor allem meine Fähigkeiten als Lehrerin zu verbessern und nicht die als Sekretärin. Er hat wirklich sehr verständnisvoll reagiert und meinte zu mir, dass ich mir keine Sorgen machen soll und er mit der Direktorin sprechen wird, dass was geändert wird. Mal sehen, was jetzt passiert.
Generell habe ich aber das Gefühl, dass ich in diesem Praktikum unglaublich viel fürs Leben lerne. Mir kommt es so vor, als würde ich gerade unglaublich reifen. Dadurch, dass ich wirklich als volle Mitarbeiterin eingesetzt werde und mir teilweise viel Verantwortung zugemutet wird, werde ich jeden Tag neu herausgefordert. Ich glaube, dass dieses Praktikum mir im Nachhinein mich im Leben unglaublich viel weitergebracht hat.
Ansonsten gibt es nicht so viel zu erzählen, außer, dass das Wetter echt super mies ist, und das jetzt schon fast einen Monat lang, das ist nicht wirklich normal für Málaga :D Mit meinen Mitbewohnerinnen ist alles nach wie vor perfekt, mit meinen Freunden ist auch alles top, ich tanze jetzt wieder fleißig 4 mal die Woche in meiner alten Tanzschule und bin sehr happy damit. Und sprachlich habe ich mich auch wieder verbessert, ich bin wieder an dem Punkt, wo Spanisch absolut keine Anstrengung mehr für mich ist. Aber ich hoffe, mich noch weiterhin viel zu verbessern.
Mal sehen, was die Zukunft so bringt.
Besos,
Kathi

Sonntag, 4. März 2018

Praktikumsbeginn

Buenas tardes amores,
so, jetzt gibt's mal wieder ein Update. Inzwischen hat für mich nämlich jetzt hier der normale Alltag begonnen.
Aber erstmal ein kleiner Rückblick auf das, was so passiert ist.
Letzte Woche hatten zwei meiner Freundinnen Geburtstag. Um das zu feiern, sind wir Samstag Nachmittag nach Granada aufgebrochen, um dort in einen relativ bekannten Club zu gehen, Mae West heißt der, vielleicht sagt das ja dem ein oder anderen was.
Wir hatten Gott sei dank eine Ferienwohnung gemietet, damit wir nicht nachts zurückfahren mussten (Mit dem Auto nach Granada sind es etwa 1 1/2h). Weil auf den letzten Drücker aber noch zwei Mädels mitgekommen sind, die vorher nicht eingeplant waren, waren wir letztendlich in einer 6-er Wohnung zu acht, hahaha. War aber nicht schlimm, wir hatten trotzdem alle irgendwie einen Schlafplatz.
Lustig war aber erstmal, im Zentrum von Granada einen Parkplatz zu finden. Ich glaub wir sind fast eine Stunde in der Stadt rumgekurvt, bis wir eine Lücke gefunden hatten. Und da ich gefahren bin, durfte ich versuchen, in diese superkleine Lücke einzuparken :D Einparken ist nicht so meine Stärke :D Letztendlich hat eine Freundin mein Auto eingeparkt- aber auch sie musste gefühlte 10 Mal erneut rausfahren, bis wir halbwegs in der Lücke standen.
Nunja, wir Intelligenzprotzen haben natürlich vergessen, Abendessen einzukaufen. Es war aber schon 10 Uhr abends und alle Supermärkte hatten schon geschlossen- bis auf der Chino (Ramschladen) unter unserer Wohung :D Dort haben wir dann Brot und Würstchen gekauft und Hotdogs gemacht- satt war danach niemand wirklich :D Aber naja.
Dann haben wir uns fertig gemacht und sind dann irgendwann zum Club aufgebrochen. Der Schuppen ist wirklich krass, er ist mehr oder weniger in einem Einkaufszentrum und echt groß, er hat 2 Stockwerke und die VIP-Zone (Wir hatten dort reserviert) sind kleine Abteile mit Türen nach außen, aber nach innen ist so eine Art Zaun, also man ist quasi in seinem eigenen Bereich, aber kann die Leute im großen Saal sehen. Auch draußen haben sie eine art Terrasse mit Sofas & co.
Es war echt mega cool und wir hatten sehr viel Spaß, geschlafen hat aber keiner wirklich :D Sonntag Mittag sind wir dann nach Málaga aufgebrochen und das war schon echt anstrengend mit dem Schlafmangel. Aber wir haben es geschafft.
Am Montag dachte ich dann zumindest, dass mein Praktikum anfangen würde. Letztendlich musste ich mich da aber nur vorstellen und durfte dann wieder gehen :D Am Dienstag ging es dann wirklich los. Ich assistiere nun vorerst in 2 verschiedenen Kursen, in einem A2- Kurs mit einer Koreanerin und einer Holländerin und einem B1/B2- Kurs mit einer Koreanerin und einer Chinesin. Es hat mega Spaß gemacht, ich durfte an der Konversation mit den Schülern aktiv teilnehmen und ein paar Sachen erklären oder korrigieren. Am Dienstag darf ich dann sogar ein wenig selbst unterrichten. Bisher waren es auch nur 4h Arbeit am Tag. Vermutlich wird sich das aber alles bald ein wenig ändern, weil bald noch mehr Praktikanten kommen und ich ab dann wohl großteils im Büro eingesetzt werde. Mal gucken, ich bin gespannt.
Am Donnerstag bin ich dann auch endlich in meine Wohnung gezogen und Leute, es ist wunderbar. Ich verstehe mich mit meinen Mitbewohnerinnen so gut und ich fühl mich einfach nur pudelwohl. Am Montag fahren wir dann zusammen ein paar Sachen für die Wohnung einkaufen, weil es doch an ein paar Kleinigkeiten mangelt.
Insgesamt kann ich mich aber zur Zeit absolut nicht beschweren. Grade bin ich wirklich rundum glücklich hier. Außer, dass das Wetter hier grade wirklich Mist ist. Seit Mittwoch schüttet es und das soll auch bis kommenden Samstag anhalten. Aber man kann halt nicht alles haben.
Liebe Grüße,
Kathi

Donnerstag, 15. Februar 2018

Und noch ein ungeplanter Eintrag! :D

Holaa,
ja, es gibt nochmal spontane Neuigkeiten, haha. Ich war gestern mit einer Freundin in Teatinos (ist in Málaga so das Uni-Viertel) essen um San Valentin wenigstens ein bisschen zu feiern :D
Weil ich in dieser Ecke wohnen werde und wir an dem Gebäude vorbei gefahren sind, in dem ich wohnen werde, meinte ich so zu meiner Freundin: "Ey guck mal, da werde ich wohnen!" und sie antwortete nur so: "Hey genau da wohnt die Freundin von Andrea (eine Freundin von uns) die ne Mitbewohnerin sucht, locker ist die das!" und nachdem wir die Namen abgeglichen hatten und ich ihr das Whatsappbild meiner zukünftigen Mitbewohnerin gezeigt hatte stellten wir fest, dass sie Recht hatte :D Eine meiner neuen Mitbewohnerinnen ist also indirekt keine Unbekannte, sondern kennt  nahezu alle meine Freunde! Ich hab ihr das natürlich geschrieben und sie kam gar nicht drauf klar :D Es ist einfach so krass, wie klein die Welt ist!
Das wars auch schon, ich wollte das nur kurz erzählen, haha.
Un saludo.


Mittwoch, 14. Februar 2018

VIDEOOOOS!

Hola chicoooos,
okay, der Post war eigentlich absolut nicht geplant, aber es ist was passiert, womit ich null gerechnet habe:
Wer meinen Blog damals gelesen hat und dementsprechend weiß, dass ich mit meiner Austauschorganisation in Sevilla war, der weiß ganz eventuell auch, dass ich gesagt hatte, dass wir Erfahrungs-Videos gedreht haben. Diese Videos sind aber nie hochgeladen worden- BIS HEUTE! Als ich heute Youtube geöffnet habe, habe ich auf einmal ein Video gesehen, in dessen Titelbild ich selber zu sehen war :D :D Ich war dezent überrascht.
Hier der Link:

Man hört so heftig in meiner Stimme, dass ich mega erkältet war, hahaha. Und ich war so krass braun :o

Hier noch ein Video mit Lena zusammen, wo wir auf Spanisch über das Dele-Examen erzählen. Ich muss sagen, ich war etwas geschockt über mein Spanisch, ich dachte ich hätte damals viiel besser gesprochen :D Mein deutscher Akzent war/ist heftiger als ich dachte, und jetzt, wo ich mir das Video so angucke- JA, meine Grammatik ist deeeutlich besser mittlerweile :D Aber hey, wir haben auch vor ner Kamera gesprochen, entschuldigen wir das ganze mal damit, dass wir aufgeregt waren :D

Außerdem hatte Ismael schon von einem Jahr meinen schriftlichen Erfahrungsbericht hochgeladen gehabt. Zwar ist der viiiel knapper als das, was ich hier so alles im Blog erzählt habe, aber falls es irgendwen interessieren sollte- hier ist der Link:


http://www.austausch-ist-cool.com/erfahrungsbericht-austauschjahr-in-malaga.html


(I'm sorry for the Rechtschreibfehler :D Den Bericht hab ich damals direkt nach meiner Rückkehr geschrieben, mein Deutsch war dementsprechend schwach und keiner hat den Bericht probegelesen :D)


So, das wars auch schon.
Liebe Grüße